Skyfall hat einen richtig guten und zu Recht oscarprämierten Titelsong, Daniel Craig lotet die Figur Bond charakterlich sehr gekonnt weiter aus, dass sie für den Zuschauer interessant bleibt. Wahrscheinlich seine beste Performance als Bond. Auch Judi Dench, Naomi Harris und Ralph Fiennes tragen ihren Teil zu einem 007-Cosmos bei, der hier in weiten Teilen so glaubwürdig ist wie selten. Leider sind Bösewicht Silva und seine Motive, ebenso wie das Bond-Girl bei Weitem nicht so gut ausgearbeitet und wirken daher wie beliebige Handlungs-Versatzstücke. So bleibt Skyfall hier bloß einer der besseren Bond-Filme, wenn er auch etwas ganz großes hätte werden können.

Das mit den "undurchsichtbaren, länegren schatten" ist glaube ich eher dadurch ausgedrückt dass hier ja M selbst schuld hat an der Entstehung des Schurken. es gibt kein klares "Gut und Böse" mehr weil M als eine der "guten" hier klar das Böse "geboren/hervorgebracht" hat. Das wird übrigens ja im nächsten Film "Spectre" mit dem Nine Ice Programm noch viel deutlicher. Man wollte etwas "Gutes" erschaffen und erschafft damit ein Programm zur Totalen Überwachung was in falschen Händen gefährlich ist

Lustig ist ja an dem Film, wenn man sich das mal überlegt, dass es zwar immer um Bonds Alter geht in dem Film und dass Bond - angeblich - "zu alt" für den Beruf ist aber er das Ganze hier überlebt trotz Alledem und M (Judi Dench) hier aber stirbt ;)